Gegenwärtig sind 40 % unserer freien
Mittel in Aktien investiert, den Rest halten wir mangels Kaufgelegenheiten in
bar. Da die Aktienkurse seit unserm Tristone-Verkauf im März stärker gestiegen
sind, ist uns damit eine nicht unbedeutende Rendite entgangen. Umgekehrt
bewahren wir uns durch die freien Mittel die Option, auf passende
Kaufgelegenheiten sofort reagieren zu können. Wie ein Krokodil im Sumpf
warten wir auf die passende Gelegenheit zum Zuschnappen.
Leider schwimmt nur sehr selten etwas
vorbei. Mit dieser Strategie haben wir zwar in den letzten Jahren eine Rendite
von 21 % p.a. erwirtschaftet. Allerdings erfordert diese Strategie viel
Geduld und die Fähigkeit zum Nichtstun. Wir sehen uns dabei als ein Investor,
der darauf bedacht ist, sein Verlustrisiko zu minimieren. Auch dürfen wir uns
durch ein Gefühl des Verpassens nicht dazu verleiten lassen, auf den ständig steigenden Aktienmarkt
mit Verspätung doch noch aufzuspringen.
Was machen wir stattdessen?
Wir lesen sehr viel und recherchieren
eine Vielzahl von Unternehmen, stellen dann aber in der Regel fest, dass ein
Unternehmen fair oder möglicherweise zu hoch bewertet ist. Oder noch häufiger,
dass wir keine Ahnung davon haben, wie das Unternehmen wirklich sein Geld
verdient und wie die Wettbewerbsdynamik in der Zukunft sein wird.
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